Netzfilter  -  Entstörfilter  -  EMI-Filter
T.Hartwig-ELektronik Inh. Thomas Hartwig
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Audiomodule
Schaltnetzteile, Solaranlagen,
LED-Lampen
Effizienz im Widerspruch zur EMV
Der Wahnsinn für Musikliebhaber
Filter-Zentralen
Filter-Gehäuse
DC-Filter


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Audio-Performance Netzfilter
Extrem hohe Dämpfung durch drei Stufen bei gleichzeitig extrem niedrigen Innenwiderstand
 Durch sauber ausbalanciertem 3-stufigen Induktivitätsdesign perfekte audiophile Einfügung in jede HiFi-Anlage
Optimale Anpassung an die Stör-Situation im Hausstromnetz
Ausgelegt für kleinste Lastströme bis Vollast
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THEL  Audio-Performance EMI-Filter Eigenentwicklung für höchsten audiophilen Genuß
Eine audiophile  Netzfilter-Serie mit Dämpfungseigenschaften, die bisher selten oder gar nicht erreicht wurden - und das bei geringster Baugröße. Perfektes Zusammenspiel von Dämpfung und reflexionsarmer Wirkung für alle Audiogeräte.
Durch nanokristalline höchstpermeable Kerne sind extrem hohe Induktivitäten bei kleinsten Abmessungen und vernachlässigbaren Innenwiderständen möglich.
Dämpft alle Arten von Störungen - egal, ob von Geräten im Haus (Schaltnetzteilwahnsinn, LED-Lampen), oder aus dem öffentlichen Stromnetz (z.B. Solaranlagen-Wechselrichter ).
Dieses Fertig-Modul ist leider nicht mehr lieferbar
Als Bausatz weiterhin erhältlich bei Laura Hecht Elektronik thel-filter.de

Die Grundlagen der Netzfiltertechnik sind seit vielen Jahren bekannt.
Trotzdem macht es offensichtlich immer noch Schwierigkeiten, eine in jeder Hinsicht befriedigende, audiophile Performance zu erhalten. Der Grund hierfür ist wohl die Vielzahl von akustischen und hörphysiologischen Gesetzmäßigkeiten, die zusätzlich beachtet und gegeneinander abgewogen werden müssen.
Für die audiophile Einfügung genügt es offenbar nicht, nur das reine messtechische Ergebnis zu optimieren, wie bei vielen Industriefiltern. Daher war es bei der Entwicklung unserer Filter das oberste Ziel, die audiophilen Aspekte perfekt mit den technischen Anforderungen zu vereinen.

Der hohe audiophile Wert dieser Filterserie wird maßgeblich durch den nanokristallinen Magnetwerkstoff der Vitroperm® -Drosseln verursacht. Der Werkstoff und der Innenwiderstand einer Drossel hat offenbar einen sehr großen Einfluss auf den Klang. Die hier erreichte hohe Induktivität bei gleichzeitig sehr niedrigem Innen-Widerstand ist bei gewöhnlichen Ferritkernen gar nicht, oder nur durch sehr große Drosseln möglich. Somit sind neben den harmonisch abgestimmten Bauteilewerten weitere Vorraussetzungen für die audiophile Wirksamkeit eines Netzfilters erfüllt.
Allerdings liegt der Anschaffungspreis einer einzigen Drossel in der Größenordnung eines durchschnittlich guten 2-stufigen Komplett-Filters. Aber dadurch können wir jetzt Netzfilter anbieten, deren Werte sowohl technisch als auch audiophil die Messlatte ganz oben ansetzen.
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Gibt es wirklich "Audio-Netzfilter"
Da es auf dem Markt sehr wenig Filter gibt, bei denen spezielle audiophile Ansprüche mit in die Entwicklung einfließen, ist und bleibt es ein Experimentierfeld. Wir haben uns vorgenommen, diese Tatsache zu ändern.
Die Klangqualität von Industriefiltern ist oft nicht konform zu deren elektrischen Daten. So können durchaus teure, hochdämpfende Filter schlechter klingen als einfache oder billige Filter. Auch die Einhaltung aller elektrischen Bestimmungen garantiert noch keine hohe audiophile Qualität.
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CISPR17 Messung

normierte Messanordnung
Was sagen Messwerte aus?
Da vor Ort kein Stromnetz dem anderen gleicht, was den Innenwiderstand und andere Parameter betrifft, so hat ein Netzfilter auch nicht überall die gleiche Wirkung. Das Messverfahren musste daher normiert werden. Die sogenannte Einfügungsdämpfung wird gemäß der Norm CISPR 17 gemessen (siehe Skizze). Diese Messungen sind geeignet, die Wirkungsweise gleicher Filterschaltungen verschiedener Hersteller direkt miteinander vergleichen zu können. Unter anderem wird eine Spannung von 1 Volt und einem Frequenzbereich von 10kHz bis >100MHz eingespeist, der Innenwiderstand dieser Signalspannung beträgt 50 Ohm, die Lastimpedanz ebenfalls 50 Ohm. Das ist die gebräuchlichste Angabe.
Die Aussagekraft über die Wirkungsweise vor Ort verhält sich ähnlich, wie die Verbrauchsangaben von PKWs. Dort wird auch unter normierten Bedingungen gemessen, die oft sehr stark von der Praxis abweichen.
Die Aussagekraft der CISPR17 Messung ist für die Praxis jedoch sehr gering.
Ein Grund ist, dass weder die Störquelle, die Störsenke noch das angeschlossene Leitungssystem einen reellen Widerstand von 50 Ohm aufweisen. Die Messung nach CISPR17 erfolgt nur bei ca. 1V und ohne Belastung, d.h. der Betriebsstrom des Filters wird nicht erreicht und somit findet keine Vormagnetisierung der Drosseln statt. Außerdem ist der Innenwiderstand von Störquellen im Netz stark abhängig von Entfernung und Frequenz. Da ein höherer Innenwiderstand der Messanordnung den Dämpfungswert eines Filters stark erhöht, kann die gleiche Störspannung an verschiedenen Orten auch sehr verschiedene Dämpfungswerte nach einem Filter aufweisen. Statt der normierten Messing mit 50 Ohm sind es im Bereich unter 100kHz real deutlich weniger (bei unter 10kHz je nach Netzsituation ca. 1-10 Ohm).

Somit  fällt auch die tatsächliche Dämpfung eines Filters unter 100kHz am Stromnetz wesentlich geringer aus, als nach CISPR17 gemessen, das bei 10kHz eigentlich mit einem deutlich unter 50 Ohm liegenden Serienwiderstand gemessen werden müsste.
Auch bei unseren Netzfiltern der EMI-Serie haben wir die Werte der CISPR17 Norm angegeben, um Vergleichswerte mit anderen Filtern zu haben. Hier zeigen wir die Ergebnisse unserer eigenen Messung in einem 1 Ohm-System, das so aufgebaut wurde, dass es der aktuellen Störsituation, z.B. von Solaranlagen und anderen niederohmigen Störquellen besser angepasst ist.

1-Ohm Messung vs CISPR17-Messung
Messkurven EMI-306 pdf
Die scharzen Linien zeigen die genormte CISPR17-Messung (symmetrisch und asymmetrisch)
Die roten Linien zeigen unsere Netzsimulation mit 1 Ohm Quellwiderstand (symmetrisch und asymmetrisch)


Beispiel: Die 4kHz Störung eines Steckerladegerätes, (LED-Lampen ähnlich) hat eine wesentlich höhere Quellimpedanz als die Störquelle einer nahen Photovoltaikanlage (Taktfrequenzen 4-16kHz; Spektrum 2-150kHz). Die Störung des Steckerladegerätes, bzw. der LED-Lampen kann nach Filterung kaum messbar, die Störung der Solaranlage vielleicht noch deutlich vorhanden sein.

Aber wie gesagt: die Normierung nach CISPR17 dient nur dem Vergleich verschiedener Filter untereinander.

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Wie erreichen wir ein sogenanntes audiophiles Netzfilter?
Die audiophile Performance lässt sich nicht unbedingt aus den technischen Daten und der Einhaltung aller elektrischer Bestimmungen ableiten. Auch die Höhe des Dämpfungsfaktors ist nicht unebdingt ausschlaggebend dafür. Wir haben festgestellt, dass neben der Optimierung der Bauteilewerte besonders die Drosseln einen wesentlichen Anteil haben. Die eingesetzten Vitroperm® Drosseln haben eine bis zu zehn mal höherer Permeabilität, als herkömmliche Ferrite. Dadurch kann bei gleicher Leistung der Kern wesentlich kleiner ausfallen, und bei gleicher Induktivität die Windungszahl deutlich herabgesetzt werden, was einen extrem geringen Durchgangswiderstand, auch bei mehreren Stufen, zur Folge hat. Zusammen mit dem besonderen Kernmaterial steigt hier die audiophile Performance enorm an.
1 (6A)
2 (6A)
Das nebenstehende Foto zeigt einen Größenvergleich der Vitroperm® -Drosseln (Nr.1) gegenüber herkömmlichen Ferrit-Drosseln (Nr.2) mit gleicher Induktivität.

Ein Praxisbeispiel: Bekannterweise wird in der Ausgangsstufe einer Digitalendstufe eine Drossel von ca. 20-30µH eingestezt. Würde man nur eine Windung auf den Kern der Drossel Nr.1 wickeln, hätte man schon fast 200µH erreicht.

(®Vitroperm ist ein Warenzeichen der Fa. Vacuumschmelze GmbH & Co. KG, 63450 Hanau. Info)




Stufe 1+2 = asym. Dämpfung
Stufe 3 = sym. Dämpfung
4xC zw. N+L = sym. Dämpfung
4xC an Erde = asym. Dämpfung
Unsere Entwicklungsmethode
Wir messen die Filter zunächst nach CISPR 17, um sie messtechnisch mit anderen vergleichen zu können. Allerdings unterwerfen wir sie hauptsächlich einem selbstentwickelten Standard. Es werden reelle Netznachbildungen verwendet, und vor allem unter Netzspannung und verschiedenen Lastbedingungen gemessen. Dabei haben wir auch etliche hochwertige Industriefilter mit einbezogen, um die audiophile Qualität unserer Filter einordnen zu können.
Die größte Beachtung haben wir dem Bereich von 1kHz bis 100kHz geschenkt. Dank der Spezialdrosseln können hier die geforderten hohen Induktivitäten ohne einen nennenswerten Anstieg des Innenwiderstandes erreicht werden, insbesondere der nicht kompensierten 3. Drossel für asymmetrische Störungen.

Viele Filter arbeiten in der Regel nur unter einer bestimmten Last optimal. Allerdings konnten wir - mehr durch Experimente als durch Messmethoden - erreichen, dass die Unterschiede bei verschieden Lasten sehr gering ausfallen und somit ein 6 Ampere-Filter bei <100mA Last immer noch eine außergewöhnlich gute Performance zeigt. Das wird erreicht durch eine optimale Anpassung der Drossel- mit den Kapazitätswerten.
Ein anderes sehr wichtiges Kriterium ist der Durchgangswiderstand des Filters. Dieser liegt bei unseren Filtern dank des besonderen Kernmaterials im Bereich von zwei bis drei Metern Netzkabel. Auch muss das Zusammenspiel der verschiedenen Induktivitäten und Kapazitäten peinlich genau ausbalanciert werden. Die Reflektionen von LC-Kombinationen sind oft unberechenbar, und die optimalen Werte meistens nur durch Experimente in den Griff zu bekommen.

Hat man einmal das komplette Filterdesign im Griff, dann reizt das Limit.
Es werden zwar teilweise extrem gute Messwerte erreicht, jedoch ist die audiophile Performance nicht immer mit den Messwerten konform. Daher geht hier die Intuition und Experimentierfreudigkeit mehr mit ein, als bei vielen anderen Entwicklungen. Nur so können Ideen jenseits des Üblichen in Erfolg umgesetzt werden.
Dennoch muss verstanden werden, dass die Wirksamkeit eines Netzfilters nicht überall gleich ist und sehr stark von der jeweiligen Störsituation abhängt. Daher lässt sich der Klang nicht pauschal beschreiben, da alle Geräte unterschiedlich auf die Beseitigung von Netzstörungen vor Ort reagieren. Auf jeden Fall funktioniert hinter diesen Filtern keine Datenübertragung mehr über das Stromnetz.

Störarten
Symmetrisch: Störungen Phase gegen Nullleiter.
Asymmetrisch: Störungen Phase/Null gegen Schutzleiter.

Im öffentlichen Stromnetz verursachen Störquellen, die keinen Bezug zum Erdpotential haben (Überlandleitungen) symmetrische Störungen. Nahe Photovoltaik (PV) -Anlagen, o.ä, sowie Geräte im Haus verursachen symmetrische und asymmetrische Störungen. Da solche Geräte Grenzwerte einhalten müssen, besitzen störende Geräte, wie Schaltnetzteile, usw. bereits ein Entstörfilter, so dass diese Störpegel bereits reduziert sind. Daher sind unsere Filter durch Ihr Schaltungsdesign hauptsächlich auf eine extrem hohe Dämpfung von symmetrischen Netzstörungen ausgelegt, wobei die asymmetrische Dämpfung in einem ausgewogenen Verhältnis dazu steht.
Die Dämpfung unterhalb 10kHz ist hier ungewöhnlich hoch (Gemessen bei einem Innenwiderstand der Störquelle von 50 Ohm).
Von 0-1kHz haben die Elkos in den Siebteilen von Audiogeräten eine sehr starke Glättungswirkung. Durch den steigenden ESR nach höheren Frequenzen hin lässt diese Wirkung von 1kHz bis 10kHz allmählich nach und Netzstörungen übergehen dann einfach die Elkos. Hier setzt der nahtlose Übergang zu unseren EMI-Filtern ein, wodurch ein perfektes Zusammenspiel mit Elkobatterien in Siebteilen entsteht. Dadurch ist es nahezu unmöglich, dass z.B. die üblichen, manchmal direkt aus Ladegeräten hörbaren 4kHz Takte, usw.  in einem Audiogerät noch nachweisbar sind.
Außerdem vagabundiert ein breitbandiges Impulspaket durchs Netz und produziert ebenfalls eine Unmenge von Störfrequenzen. Das können Sprachverbindungen sein, sowie Datenübertragungen und eine Menge mehr. Auch Einflüsse aus der direkten Nachbarschaft sind unberechenbar, vor allem, wenn Industrie angesiedelt ist.


Auswirkung von Störungen
Direkt hörbar sind zumeist nur wenig Störungen. Oft sind es aber gerade die unhörbaren Signale, die den größten Ärger bereiten. Bei audiophilen Geräten können sie die Gegenkopplung aus dem Takt bringen, so dass es zu Kompressionseffekten kommt. Bei CD-Spielern muss man dagegen mit den gefürchteten "Glitches" im Bereich der digitalen Signalverarbeitung rechnen.
Viele Auswirkungen sind nicht vorhersehbar, da jedes Gerät anders auf Störungen reagiert.
Auf jeden Fall können bestimmte hochfrequente Störanteile sich vorbeischleichen an Trafos, Siebungen, usw. und auf verschiedene Weise direkt auf das Tonsignal wirken.
 
Hinweise, für den optimalen Einsatz mehrerer Filter
Die EMI-Filter Serie wirkt in beiden Richtungen, d.h. es werden Störungen aus dem Netz ins Gerät stark gedämpft (Vorwärtsdämpfung). Ebenso Störungen durch Verbraucher mit starken Impulsströmen, die zurück ins Netz gelangen (Rückwärtsdämpfung).

Mehrere Geräte, die selbst Störungen verursachen, sollten nicht alle parallel hinter einem einzigen EMI-Filter angebracht werden, da sich diese Geräte dann immer noch gegenseitig stören können.
Es sollten nur dann mehrere Geräte hinter einem einzigen Netzfilter angebracht werden, wenn diese keine oder nur wenig Rückwärtsstörungen verursachen und den Gesamtstrom von hier 6A (1400W) nicht überschreiten.

Geräte ohne nennenswerte Rückwärtsstörungen sind insbesondere Geräte mit analogen Netzteilen, wie z. B. Endstufen, Vorstufen - jeweils ohne digitale Signalverarbeitung.

Geräte mit Rückwärtsstörungen:
1. Geräte mit digitaler Signalverarbeitung, wie CD-Player, DA-Wandler, PWM-Endstufen, usw.,
2. Geräte mit Schaltnetzteilen, wie Computer, Musikserver, usw. (und sogar Kaffeemaschinen mit LCD-Display).
3. Geräte, die früher mit analogen Netzteilen aufgebaut waren, und jetzt immer mehr mit Schaltnetzteilen hergestellt werden.

Zusätzlicher Ferritkern
Im Gegensatz zu RC-Gliedern, können LC-Glieder keine Energie vernichten. Durch Auf- und Entladung der Kondensatoren und des Magnetkerns der Spulen werden die zu filternden "Energien" zwischen Netzfilter und Stromnetz nur hin und her "geschaukelt", also reflektiert. Das kann unberechenbare, sehr komplexe Auswirkungen haben, insbesondere wenn noch andere Geräte im Haushalt Entstörfilter besitzen, wie z.B. immer mehr Geräte mit Schaltnetzteilen.
Ein Ferritkern ist ein magnetischer Widerstand, der energievernichtend wirkt (Energie in Wärme umsetzt), und dadurch unerwünschte Auswirkungen im Hochfrequenzbereich verringert. Das Stromnetz stellt für hohe Frequenzen einen sehr hohen Innenwiderstand dar, wodurch sich vor Ort entstehende Störungen leicht auf andere Geräte verbreiten können, sonst könnte Internet übers Stromnetz, oder auch ein Babyphon nicht funktionieren. Allerdings lassen sich Frequenzen umso leichter dämpfen, je höher sie sind.
1. Jedes unserer EMI-Filter wird mit einem Ferritkern geliefert, der um die Zuleitung dicht am Filter angebracht werden sollte, um im HF-Bereich oberhalb 1MHz Reflektionen mit dem Stromnetz und mit weiteren parallegeschalteten Filtern zu verringern (s. Fotos unten).
2. Geräte mit Schaltnetzteilen besitzen bereits ein kleines Entstörfilter, um die Takt-Störungen (Rückwärtsstörung) auf ein gesetzlich bestimmtes Maß zu reduzieren. Wird vor einem solchen Gerät ein hochwirksames EMI-Filter angebracht, dann sollte so dicht wie möglich vor dem Schaltnetzteil ein weiterer Ferrit-Ring über der Zuleitung angebracht werden (falls nicht schon im Gerät oder im Netzkabel vorhanden). Ein solcher Ring kann zusätzlich bestellt werden.

Was ein Netzfilter nicht kann:
Brummstörungen in Verstärkern vermeiden.
Einschaltstrom begrenzen, (bestenfalls ganz minimal)
Überlagerte Netzgleichspannung verringern (da hilft nur ein DC-Filter).
Nicht leitungsgebundene Funkstörungen ins Gerät verringern (z.B. Mobilfunk)
Spannungseinbrüche und Netzspannungsschwankungen ausgleichen.

Was wir nicht können:
Die klangliche Auswirkung eines Netzfilters läßt sich kaum vorhersehen. Zu unterschiedlich sind die verschiedenen Netzsituationen vor Ort und die Reaktion der angeschlossenen Geräte. Von wenig bis überdeutlich wahrnehmbar reicht die Palette. Es ist und bleibt ein Experimentierfeld. Wenn wir also gefragt werden, ob unsere Filter bei bestimmten Geräten oder Gerätekombinationen eine Verbesserung - insbesondere  welche Verbesserung erzielt wird - können wir diese Fragen leider nicht seriös beantworten. Jedoch haben wir im Vorfeld eine sorgfältige Entwicklung betrieben, damit Sie den größtmöglichen Erfolg erleben.
Und die überraschend vielen positiven Rückmeldungen, wie bei keinem unserer anderen Produkte, versichern uns, dass wir hier den richtigen Weg eingeschlagen haben.

Bei einem absolut sauberen Netz ist - zumindest theoretisch - kaum eine weitere Klangverbesserung zu erwarten.
In diesem Falle können die EMI-Filter als eine Vorbeugung angesehen werden, da wir bei der Entwicklung dieser Serie sehr großen Wert darauf gelegt haben, dass beim Einsatz in einem sauberen Netz keinerlei Nachteile entstehen. Denkbar wäre, dass Einflüsse, wie schlechte Verbindungskontakte in den Netzleitungen, usw., etwas ausgebügelt werden können.
Auf jeden Fall sollte zusätzlicher Wert auf eine gute Hausinstallation gelegt werden. Angefangen von den Sicherungselementen über gute Kontakte in Abzweigdosen, Steckdosen und Anschlusskabeln.

Eine Verschlechterung des Klangs durch ein Netzfilter können wir nur nachvollziehen, wenn:
1. Andere Filter eingesetzt werden, die ungünstig dimensioniert sind, z.B. einen zu hohen Innenwiderstand besitzen.
2. Andere Filter eingesetzt werden, die auf Grund eines zweckfremden Einsatzes Reflektionen mit weiteren funkentstörten Geräten (Schaltnetzteile) im Haus verstärken.
3. Filter eingesetzt werden, bei denen das Vor- Rückverhältnis nicht passt, usw.

Achtung!
Netzfilter dürfen nicht hintereinander geschaltet werden. Wegen unberechenbarer Resonanzen können Bauteile durch Überlastung bersten.


Anschlussklemmen: 250VAC, 24A(VDE). "Fahrstuhlklemmen" für max Kabeldurchmesser 2,2mm
Litzendrähte bis 2,5mm2 können ohne Aderendhülsen angeschlossen werden (empfohlen). Fahrstuhlklemmen drücken kein Schraubengewinde sondern eine Metallplatte auf das Litzenkabel, wodurch dies nicht beschädigt werden kann und kein zusätzlicher Materialübergang durch eine Aderendhülse entsteht.

Bevorzugtes Einsatzgebiet:
Alle Audiomodule/Geräte mit Line-Pegel, z.B. Vorstufen, Phonovorstufen, CD-Player, Tuner, Digital-Audio wie DA-Wandler, Streamer, Raspberry Pi, Endstufen bis ca. 1500 Watt, Netzzentralen, uvm.


Dämpfungskurven EMI-306
CISPR 17 (50/50 OHM)   (schwarze Linien)
eigene Messung (1/50 Ohm) (rote Linien)

Preis und technische Daten
EMI-306    6 Ampere

Belastbar bis 1400W
Für Audio-Geräte aller Art
115/230V AC; 50/60Hz; 6A Nennstrom
Bereich höchster Performance: 0,3 - 4,5A (70-1000W)
Bereich sehr guter Performance: 0,04 - 6A (10-1400W)
Dämpfung nach CISPR 17:
1kHz = 0,5dB
5kHz = 20dB
10kHz = 38dB
100kHz = 85dB
Ableitstrom: 0,5mA
Innen-Widerstand  0-100Hz = 0,075 Ohm
Spannungsabfall = 75mV~ / Ampere
(450mV~ bei 6A)
(entspricht 3m Netzkabel 3x1,5)
Sehr kleine Abmessungen trotz 6A
max Verlustwärme bei 6A: ca. 3 Watt
Überspannungsschutz 8000A/25ns
LxBxH = 80 x 50 x 28mm
(Höhe ab Unterkante Leiterplatte)
Preis pro Stück: 89,00 Euro
(inkl. Mwst)

Als Fertig-Modul nicht mehr im Programm
Als Bausatz weiterhin erhältlich bei Laura Hecht Elektronik thel-filter.de



Allgemeiner Hinweis
Abweichungen zwischen Fotos und gelieferter Ware können entstehen,
wenn bei einer Verbesserung der Module/Bauteile die Aktualisierung der Fotografien verzögert stattfindet,
oder bestimmte Bauteile von verschiedenen Herstellern bezogen werden müssen.

Aufbaubeispiele in passenden Gehäusen
Hier werden einige Beispiele gezeigt, wie die Netzfilter und andere Module in passende lieferbare Kunststoff-Gehäuse montiert werden könen.
Allgemeine Aufbau-Anleitung
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Jedes Filter wird inkl. 1 Stück passendem Ferritkern FK-14 geliefert zur Vermeidung von Reflektionen. Dieser Ferritkern wird über die Netz-Zuleitungskabel geschoben.
Anschlussklemmen:250VAC, 24A(VDE). "Fahrstuhlklemmen" für max Kabeldurchmesser 2,2mm.
Litzendrähte können ohne Aderendhülsen angeschlossen werden (empfohlen).


Ferritkern FK-14 einzeln  (wird bei EMI-Filter mitgeliefert), zur Verringerung hochfrequenter (>>1Mhz) Rückwärtsstörungen, wie bei Netzfiltern (nicht bei DC-Filtern) üblich.
Es müssen immer beide Adern (L+N) hindurchgeführt werden.
2,50 € (inkl. Mwst)


Aufbaubeispiele Netzfilter-Zentralen
Hier werden einige Beispiele gezeigt, wie Netzfilterzentralen aufgebaut werden können.

.Wichtige Sicherheits-Hinweise
Die Filter sind nach den Regeln der Sicherheit aufgebaut.
Nur sicherheitszertifizierte  Qualitätsbauteile, die ständig an Netzspannung betrieben werden können, werden eingesetzt.
Die Weiterverarbeitung sollte nach gültigen Sicherheitsrichtlinien erfolgen (z.B. VDE).
Die Filterdrosseln sind speziell für Audiogeräte ausgesucht und nicht für starke Impulslasten, wie Motoren, usw geeignet.
In einem solchen Falle sollte die Nennstrombelastung 4A nicht deutlich übersteigen.
EMI = Electro magnetic Interference;  englische Bezeichnung für Störaussendung.
Andere Bezeichnungen:
EMV-Filter.  EMV= Elektromagnetische Verträglichkeit;  englisch: EMC.
RFI-Filter.     RFI =  Radio Frequency Interference, eine Überlagerung von elektromagnetischen Wellen.

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Bei Eingriffen in elektrische Geräte - oder dem Selbstbau von solchen - gilt folgende Warnung:
Bei allen Arbeiten mit Netz-Spannungen und anderen hohen Spannungen ist besondere Vorsicht geboten.
Wir lehnen in jedem Falle jegliche Haftung für resultierende Sach- und Personenschäden und sich daraus ergebende Folgeschäden grundsätzlich ab.
Jeder, der im privaten Bereich Geräte selbst baut, oder in Geräte eingreift, handelt nur und ausschließlich auf eigene Gefahr