Parametrischer Equaliser
T.Hartwig-ELektronik Inh. Thomas Hartwig
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Audiomodule
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EQX    Präzisions Parametric Equalizer    1-Kanal-Mono
High-End Version, geringste Klangbeeinflussung durch Präzisions-Schaltung
Das Wunderwerkzeug zur elektronischen Frequenzgang-Korrektur in nahezu allen Anwendungen der Audiotechnik einsetzbar.
Frequenzeinstellung: Lückenloser Audiobereich, 13Hz - 16kHz in drei Bereichen
Gain: +/- 18dB; Güte: (Q) 0,5 bis 25;
Alle drei Parameter ohne die geringste gegenseitige Beeiflussung einstellbar:
Durch Signal-Bus-System kaskadierbar ohne zusätzliche Klang-Beeinflussung

Als Fertig-Modul nicht mehr im Programm
Als Bausatz weiterhin erhältlich bei phelektronik

"Konstant-Q"  State-Variable-Filter       Einsetzbar in Passiv- und Aktiv-Systemen

Anwendung
Ausgleich von Nichtlinearitäten einzelner Lautsprecher-Chassis.
Komplexe Volumenkorrekturen oder tonale Anpassung usw.
In vielen Fällen auch hilfreich bei der Bekämpfung von Raummoden/Raumreflexionen durch extrem schmalbandige Filtereinstellung.
Mit diesem Präzisions-Modul lässt sich der Frequenzgang eines Lautsprechers auf einfachste Weise beeinflussen (entsprechende Mess-Systeme vorausgesetzt) und das mit höchster Wiederholgenauigkeit und geringster Klangbeeinflussung dank Präzisions-Schaltung.
Selbst schwierige Systeme wie Hornlautsprecher, Breitbänder oder sonstige schwer zu linearisierende Lautsprecher kann man mit der entsprechenden Anzahl von Equalizer-Modulen (Frequenzkanälen) "gerade biegen".
Der Equalizer lässt sich entweder in die Ein- oder Ausgangskanäle einer Aktivweiche schalten, oder vor jede beliebige Endstufe, die einen Passiv-Lautsprecher antreibt. Somit sind fast unbegrenzte Korrektur- und Einstellmöglichkeiten gegeben.

Bauteile vom Feinsten
Als OP-Amp setzten wir jetzt grundsätzlich nur noch den audiophilen LME 49720 ein.

Technische Beschreibung
Das Modul ist für die Bearbeitung einer einzelnen Frequenz bestimmt. Mit den drei High-End-Potis wird die Mittenfrequenz, die Güte (Bandbreite) und das Gain (Anhebung oder Absenkung) eingestellt und das garantiert ohne die geringste gegenseitige Beeiflussung (bei vielen Equalisern nicht üblich).
Da immer wieder die Befürchtung besteht, Equalizer-Kanäle könnten den neutralen Klang-Bereich zu sehr beeinflussen, haben wir eine Schaltungsmethode verfeinert, die genau diese Problematik berücksichtigt.
Als Basis-Schaltung dient eine leicht modifizierte OP Grundschaltung mit dem audiophilen OP-Amp LME 49720.
Das Präzisions-Filternetzwerk - hier ein State-Variable Filter - wird auf eine Weise in die Gegenkopplung der Basis-Schaltung eingefügt, dass ausschließlich die zu verändernde Frequenz beeinflusst wird. Auch hier wird der gleiche audiophile OP-Amp eingestezt. Würde man während des Betriebes die Filtersektion entfernen (einschließlich Potis), hätte dies keine Auswirkung auf die ununterbrochene lineare Übertragung des Audio-Signals, da das Filter nicht im Signalweg, sondern auf dem Gegenkopplungs-Bus liegt.


Mehrere Frequenzen
Um mehrere Frequenzen zu beeinflussen, wird nicht jedes mal ein weiteres komplettes Modul benötigt, sondern lediglich ein Zusatzmodul, dass nur mit der Filtersektion bestückt ist. Dieses Bus-System sorgt für geringste Klangbeeinflussung und senkt gleichzeitg die Kosten für einen Mehrkanal-Equaliser.
Das Zusatzmodul kann über Abstandsbolzen (mind. M3x30) auf das Basimodul montiert werden.
Die Busleitungen (ABC) und die Stromversorgung (+0-) werden dabei mittels sechs Drahtbrücken von Modul zu Modul durchverbunden (s. Fotos). Die Steckbrücken für die Einstellung der drei Frequenzbereiche bleiben seitlich zugänglich. Bei Bedarf kann man die Module auch auf andere Weise montieren und entsprechende Drahtleitungen verlegen.
Es können bis zu fünf Zusatzmodule an einem Basismodul betrieben werden. Maximal wären neun Zusatzmodule möglich (für 10 Frequenzen), dann müsste ein weiteres Netzteil hinzugefügt werden.
Basismodul
Zusatzmodul
Beispiel-Aufbau: Je ein 6-Kanal Mono-Block
 
Unten: Ein Basismodul. Darüber: Fünf Zusatzmodule

Bedienung
Die Skizze links zeigt die ungefähre Skaleneinteilung der drei Potis. Der Frequenzbereich ist in drei Bereiche eingeteilt, die jeweils über Steckbrücken auf der Leiterplatte voreingestellt werden. Mit dem Frequenzpoti wird der eingestellte Bereich im Verhältnis 1,3 zu 16 durchgestimmt.
1. Bereich: 13 Hz bis 160Hz
2. Bereich 130Hz bis 1,6kHz
3. Bereich 1,3kHz bis 16kHz
Die Kondensatoren sind für alle drei Bereiche bereits bestückt.
MKP-Kondensatoren für den tiefsten Bereich und KP-Kondensatoren (Film-Foil) für die beiden höheren Bereiche.

Die Einstellung

Der EQ-X ist ein sogenanntes "Konstant-Q" Filter, da die eingestellte Güte bei Veränderung des Gains konstant bleibt.
 

<< Diese Skizze zeigt den Einfluss des Gain-Reglers bei verschiedenen Anhebungen oder Absenkungen bei 1kHz. Die Güte ist auf 1,5 gestellt.

Hier kann man deutlich erkennen, dass bei den verschiedenen Gain-Einstellungen die Güte immer konstant bleibt.
 

Infoseite
"Variable-Q" / "Konstant-Q"
was ist das?


<< Diese Skizze zeigt den Einfluss des Güte-Reglers bei konstant 20dB Anhebung oder Absenkung.
Die Einstellung Q=10 wird auch bei +/-6dB gezeigt.

Hier kann man deutlich erkennen, dass bei den verschiedenen Güte-Einstellungen das Gain völlig unverändert bleibt.

Alle Parameter, wie Frequenz, Güte und Gain beeinflussen sich somit nicht gegenseitig!

Daher ist eine äußerst präzise Einstellung von komplexen Anforderungen möglich, wie z.B.

Linearisierung von Chassis
Volumenkorrekturen
Beseitigung komplizierter Raumresonanzen



Sonstiges
Klanglich sind alle Schritte unternommen worden, um unserem hohen Niveau gerecht zu werden. 
Alle Filterelemente (Potis und Kondensatoren), sowie der Filter OP-Amp, werden nicht direkt vom Signal durchflossen und beinflussen nur den korrigierten Frequenzbereich, nicht aber den Durchlassbereich ! Beweis: Entfernt man im Betrieb diese Elemente, arbeitet das Modul als reine Line-Stufe.

Die Betriebsspannung wird "on-Board" aufbereitet und kann bis zu +/-30 Volt betragen, so dass die Versorgung auch anderen Netzteilen entnommen werden kann. Die stabilisierte Spannung wird mit Low-ESR-Elkos und HF-Kondensatoren gepuffert.



Als Fertig-Modul nicht mehr im Programm
Als Bausatz weiterhin erhältlich bei phelektronik

Technische Daten
+/-12V bis max +/-25V*
optimal +/-15V bis +/-20V
Strom 12V/36V:
+/-45mA Zusatzmodul +/-25mA
max Eing. Pegel:
ca. +/-2Vs unter Ub
max Ausg. Pegel:
+/-15Vs  (max 2V unter Ub)
Eing. Widerstand:
47 kOhm
Gain bei 1,3Vs Eing. spg:
+/- 18dB
Gain bei 5,0Vs Eing. spg:
+/- 10dB
Güte (Q):
0,5 - 25
Durchgangsverstärkung:
1  (= 0dB)
Maße Leiterplatte:
100x65x25mm
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*=je nach Zusatzmodulen max +/-22V
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Teile-Checkliste
für Geräte

Was wird alles für ein
Fertig-Gerät benötigt?
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